ger. Tod; engl. Death

Allgemeines

Tods Gesicht und Finger

Tod ist eine Anthropomorphe Personifizierung und einer der Apokalyptischen Reiter. Er ist die Personifizierung des Lebensendes und seine Aufgabe ist es, die Seelen der Verstorbenen von ihrem Körper zu trennen. Persönlich taucht er dabei nur in für die Geschichte wichtigen Fällen auf. Pro Tag erntet er vermutlich weniger als ein Dutzend repräsentative Seelen. Er ist für alle Lebewesen der Scheibenwelt da, jedoch haben sich Teile von ihm abgespalten. Der Rattentod und der Flohtod sind nun als eigenständige Wesen unterwegs und kümmern sich um Klienten ihres Spezialgebiets.

Tod arbeitet mit seiner Sense und in einigen Fällen auch mit seinem Schwert, das er für Könige benutzt. Er hat auch eine winzige, gerade mal einen Zoll lange Sense, die er in Stoff eingewickelt aufbewahrt und in Schweinsgalopp/Hogfather für die Seele einer Blume benutzt.

Tod lebt mit seinem Diener Albert in einem Haus außerhalb des normalen Raumes und der Zeit in seinem eigenen Reich.

Tod hat eine besondere Vorliebe für Katzen und mag es nicht, wenn Leute sie quälen. Zu seinen Hobbies zählt das Fliegenfischen, das Mähen von Korn und Rincewind. Für das Fischen fertigt Tod sich in Gevatter Tod/Mort eine eigene Fliege an, die er Tods Ruhm nennt. Schnittblumen verlieren in seiner Umgebung sofort alle ihre Blätter.

Tod reitet, wenn er unterwegs ist, einen Schimmel namens Binky. Er hat sich für ein normales Pferd entschieden, nachdem er es zuerst mit einigen anderen übernatürlichen Rössern probiert hatte.

Durch den Ritus von AshkEnte kann Tods Erscheinen erzwungen werden.

Tod hat ein Baby zu sich aufgenommen, dessen Eltern gestorben waren. Er hat Ysabell älter werden lassen, bis sie 16 Jahre alt war. Jedoch merkte er in Gevatter Tod/Mort, dass sie bei ihm in seinem zeitlosen Reich nicht glücklich war, und suchte sich einen Lehrling. Er beabsichtigte, dass sein Lehrling namens Mort seine Adoptivtochter Ysabell heiraten würde. Sein Plan ging auf und die beiden verließen Tod und sein Haus.

In Gevatter Tod/Mort ist Tod kurzzeitig Koch in Hargas Rippenhaus. Diese Arbeit wurde ihm von Liona Kiebel vermittelt. Allerdings wird er durch den Ritus von AshkEnte aus der Küche in die Unsichtbare Universität gezogen.

Tod spielt bei Gewitter Gitarre

Susanne Sto Helit, die Tochter von Mort und Ysabell, hat ihren Großvater in ihrer Kindheit oft besucht. Tod hat sie dann auf seinen Rippen Xylophon spielen lassen. Außerdem hat er ihr im Garten eine Schaukel gebaut. Sie fand allerdings seine Knie sehr knöchern. Ihre Eltern verbaten ihr später den Umgang mit Tod. Erst nachdem die beiden verstorben sind, sieht Tod Susanne wieder.

Tod hat gelegentlich überraschende Talente: Als der Schneevater verschwand, übernahm Tod kurzfristig dessen Arbeit. Bei Renata Flinkwert zeigte er sich als guter Tango- und Flamenco-Tänzer. Er war der einzige, der alle Fallen des Tempels von Offler überwand und die Träne des Offler stehlen konnte.

In Rollende Steine/Soul Music sucht er das Vergessen und ein Heiliger Mann rät ihm in die Klatschianische Fremdenlegion einzutreten. Hier nennt man ihn Beau Nidle.

In Alles Sense!/Reaper Man wurde er für kurze Zeit durch den Neuen Tod ersetzt, erkämpfte sich aber seinen Stellung zurück.

Tods übergeordnete Anthropomorphe Personifizierung ist Azrael, der Tod des Universums.

Anspielungen

Der Name Beau Nidle, den Tod in der Klatschianischen Fremdenlegion erhält, spricht sich im Englischen wie bone idle was soviel wie untätiger Knochen bedeutet und umgangssprachlich etwa stinkfaul heißt.

Anmerkungen

Tod hat in fast allen Romanen und Geschichten der Scheibenwelt zumindest einen kurzen Gastauftritt. Nur in Kleine freie Männer und Steife Prise kommt er nicht vor.

In den Büchern wird wortwörtliche Rede von Tod immer komplett in Kapitälchen wiedergegeben.

Weiterführendes

Bücher mit Tod

Ein Artikel aus dem DiscWiki.

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