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Cover The Ickabog englisch

Die Kinder Daisy Dovetail und Bert Beamish leben im Königreich Cornucopia und ihre Eltern arbeiten für König Fred. Leider stirbt in seinen Diensten erst Daisys Mutter und dann Berts Vater. König Fred möchte sich vor seinem Volk als Held darstellen und reist mit seiner Garde in den Norden, wo in den Sümpfen das legendäre Monster, der Ickabog, leben und die Bewohner terrorisieren soll. Dass es das Monster wirklich gibt, glaubt jedoch niemand. Es handelt sich um ein Fabelwesen, das genutzt wird, um Kinder zu erschrecken.

Bei der Jagd nach dem Wesen kommt es zu einem Unfall im Nebel, bei dem Flapoon, ein Freund des Königs, Berts Vater, Major Beamish, in den Rücken schießt. Um den Mord zu vertuschen, beschließen Flapoon und sein Kumpel Spittleworth, zu erzählen, dass der Ickabog aufgetaucht sei und den Offizier getötet hat. König Fred glaubt seinen Freunden sofort und flieht verängstigt zurück in seinen Palast.

Spittleworth lässt keine Zeit verstreichen, die Gelegenheit auszunutzen, um bei König und Land die Panik vor dem angeblichen Monster zu schüren. Dies nutzt er aus, um sich selbst zum wichtigsten Berater seiner Majestät zu machen und exorbitante Steuern für die Errichtung einer Monsterschutzgarde zu verlangen.

Bert schwört sich, eines Tages dieser Garde beizutreten und das Monster zur Strecke zu bringen, das angeblich seinen Vater getötet hat. Daisys Vater wird unterdessen zum Problem für Spittleworth, daher lässt er ihn entführen und in den Kerker werfen. Um keine Zeugen zu hinterlassen, wird auch Daisy entführt und soll ermordet werden. Ihr Entführer bringt die Tat jedoch nicht übers Herz und gibt sie stattdessen in ein Waisenhaus. Jahre später endet auch Bert hier und gemeinsam versuchen die beiden Freude das inzwischen verarmte Königreich zu retten.

J. K. Rowling schrieb The Ickabog / Der Ickabog vor Jahren für ihre eigenen Kinder. Zur Pandemie 2020 veröffentlichte sie das Märchen kostenlos im Internet. Bei einem weltweiten Zeichenwettbewerb wurden Bilder zur Geschichte gesammelt, die dann bei der anschließenden Buchveröffentlichung einflossen.

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Cover Wie alles begann deutsch

Wie alles begann ist ein kostenloses Prequel zu den Ophelia Scale-Romanen. Es spielt ungefähr drei Jahre vor dem ersten Band. Ophelia Scale ist nach der Trennung ihrer Eltern erst vor drei Monaten in Brighton angekommen. Freunde konnte sie hier noch keine finden, doch sie hat am Pier eine Gruppe von Jugendlichen beobachtet, die sich hier immer wieder in einem alten Theater treffen. Insbesondere ist ihr ein Junge aufgefallen. Nun will Ophelia mehr über die Gruppe herausfinden und schleicht sich hinter ihnen in das Theater.

Ihr Besuch bleibt jedoch nicht unbemerkt und Julius, der Anführer der Gruppe spricht Ophelia an und fragt sie über ihre Gesinnung aus. Ophelia macht keinen Hehl daraus, dass sie die technologische Abkehr durch den König von Europa verabscheut und sich nichts sehnlicher als deren Ende herbeisehnt. Daraufhin lädt sie Julius zum Treffen am nächsten Tag ein.

Wie alles begann erzählt vom ersten Aufeinandertreffen von Ophelia, Julius, Jye und natürlich Knox. Die Kurzgeschichte umfasst die ersten zwei Tage und somit das erste Kennenlernen der Protagonisten. Man erhält als Leser der Ophelia Scale-Romane durch diese Geschichte keine zusätzlichen Informationen. Das macht sie allerdings nicht uninteressant.

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Cover The Secret Chapter englisch

Nachdem der Waffenstillstand zwischen Feen und Drachen ausgehandelt wurde, müssen sich Irene und Kai in ihre neuen Rollen als Vermittler und Ansprechpartner eingewöhnen. Die Positionen gehen nicht nur mit neuen Aufgaben, sondern auch mit neuen Feinden einher. Bei einem Empfang in Lord Silvers Haus kann Irene gerade noch einen Mordanschlag auf Kai verhindern. Zurück in ihrem eigenen Haus wartet die nächste Überraschung auf die beiden, denn Irenes Adoptiveltern sind unangemeldet aufgetaucht.

Statt der lang ersehnten Aussprache überbringen sie Irene lediglich die Mitteilung, dass sie sich dringend in der Bibliothek melden soll. Hier erhält sie einen neuen Auftrag. Ein seltenes Buch wird schnellstens benötigt, um die Welt zu retten, in der Irene zur Schule gegangen ist. Statt dieses jedoch wie üblich zu stehlen, soll sie diesmal versuchen, es durch geschickte Verhandlungen von dem Feenwesen Mr. Nemo zu erhalten.

Als Irene und Kai in der Zielwelt ankommen, scheint es, als seien sie in einen Agententhriller geraten. Mr. Nemo bewahrt seine Sammlung seltener und illegal erworbener Kunstschätze in seinem gut versteckten und bewachten Karibikdomizil auf. Am Flughafen tummeln sich die Klischeegangster, um ebenfalls auf die Insel zu gelangen.

Als sie endlich im Geheimversteck von Mr. Nemo eintreffen, erfahren Irene und Kai auch bald den Preis, den dieser für das seltene Buch fordert: Die beiden sollen sich an einem Kunstraub beteiligen. Die anderen Mitglieder des Teams sind Feen und ein gefangener Drache. Misstrauen und Verrat sind bei dieser Kombination vorprogrammiert. Zudem hat ihnen Mr. Nemo nichts über die ungewöhnliche Welt erzählt, aus der sie das Gemälde stehlen sollen.

Irene zwar eine Spezialistin im Stehlen von Büchern, doch mit einem Team musste sie bisher noch nie arbeiten und ein riesiges Gemälde entwendet sich auch um einiges schwerer als ein handliches Buch. Da Feenwesen lebendige Klischees sind, werden diese durch das Team in The Secret Chapter / Die verborgene Geschichte auch alle bedient. Die Spannung befindet sich die ganze Zeit über auf einem hohen Niveau. Lediglich der Humor, den man bei vielen Vertretern des Heist-Genres, antrifft, der aber auch in übertriebener Form nicht so recht zur Reihe passt, ist nicht so präsent. Das Ende des Buches gibt der Reihe unter Umständen eine neue, interessante Richtung vor.

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Cover Tod eines Geistes deutsch

Die Hochzeit von Lady Penelope Hatton und Sir Perceval Holmes steht an. Dazu finden sich die Freunde auf dem Stammsitz der Familie Holmes, Slane House, in Devon ein. Percy, der vor vielen Jahren nach London gezogen ist, ist hier selten zu Gast. Nachdem sein jüngerer Bruder Henry das Familienvermögen verprasst hat, hat er die Verwaltung der Ländereien an seine Nichte Francine übergeben.

Penelope und ihre beste Freundin Harriet Stableford sind schon vor ihren Männern angereist. Die Zeit in Slane House verlief für die beiden Frauen jedoch nicht so erholsam wie erhofft. Immer wieder spielt einer der Anwesenden Gäste üble Streiche mit der jungen Braut. Dabei hat Percy ihnen noch nicht einmal etwas vom Geist der ersten Frau seines Großvaters erzählt, die in der Nacht vor ihrer Hochzeit im Haus umkam und seitdem durch das Gemäuer spukt. In letzter Zeit soll sie wieder vermehrt zu sehen gewesen sein. Als John Stableford zusammen mit den anderen Männern eintrifft, glaubt er nicht an Geister, sondern vermutet eine irdische Ursache hinter dem Schabernack.

Die Ereignisse spitzen sich rasch zu und können schon bald als klare Morddrohung Penelope gegenüber aufgefasst werden. Nicht nur wird ihr Porträt zerschnitten, auch ihr Hochzeitskleid fällt dem Täter zum Opfer. Es wird von ihm wie ein Totenkleid drapiert und dann im Herzbereich zerstochen. Percy glaubt, dass Laura Beaumont, die Schwester der Frau seines Bruders Henry, dahintersteckt. Allein ihre Anwesenheit ist eine Provokation. Die Frau hat sich vor Jahren an Percys Hals geworfen, um ihrer Schwester eins auszuwischen, und niemand hat sie zur Hochzeit eingeladen. Nach einem Wutanfall lässt Percy sie rauswerfen und glaubt damit, dem Spuk ein Ende bereitet zu haben.

Doch in der nächsten Nacht werden die Gäste von einem höllischen Gepolter aufgeschreckt. Auf dem Flur vor den Schlafzimmern entdecken sie einen verletzten Hausangestellten, der gesehen haben will, wie ein Geist in das verschlossene Zimmer mit Penelopes neuem Hochzeitskleid geflogen ist. Als die Männer die Tür aufbrechen finden sie darin Lauras Leiche. Sie trägt Penelopes Kleid und in der Hand hält sie den einzigen Schlüssel für das Zimmer. Jetzt sind Stableford und sein Ermittlergespür gefragt, denn Percy möchte die Polizei aus der Familienangelegenheit heraushalten.

In Tod eines Geistes spürt man regelrecht, wie John Stableford dem Täter langsam immer näherkommt. Die Spannung steigt kontinuierlich. Die große Anzahl von über zwanzig Personen im Haus und die Titel, die sie zusätzlich zu ihren teils sehr ähnlichen Namen tragen, machen das Geschehen teils etwas unübersichtlich. Die Enttarnung des Täters am Ende des Buches hat mich leider nicht übermäßig begeistert. Stableford selbst hatte sich nicht auf eine Person festgelegt und das Motiv des Täters überzeugte auch nicht recht. Die nebenbei passierende Analyse der Genremotive hingegen gibt dem Roman erneut einen gewissen Reiz.

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Cover Action at a Distance englisch

Während Thomas Nightingale die Beerdigung eines alten Freundes besucht, schickt er Peter ins Archiv, um sich mit dem Fall vertraut zu machen, bei dem Nightingale mit Angus Strallen zusammengearbeitet hat. Angus hat in den Fünfzigern Nightingales Hilfe gesucht, um einen Serienmörder zu verfolgen. Einmal konnte Angus ihn schon stellen, doch der ehemalige Nazi wendete Magie an, um zu entkommen. Seitdem wird er von der britischen Regierung geschützt, die ihn für ein Geheimprojekt benötigt.

Da er die Morde nun jedoch in London fortsetzt, stellen Angus und Nightingale eine Falle. Der Mörder sucht jedoch nicht nur nach neuen Opfern, sondern plant auch eine Katastrophe gewaltigen Ausmaßes.

Action at a Distance / Mit Abstand! erschien ursprünglich in vier Teilen. Im Gegensatz zu den bisherigen Sammelbänden, wurde auf die Zwischencover verzichtet, so dass die Geschichte nicht so unterbrochen und viel mehr aus einem Guss wirkt. Sie ist auch deutlich weniger verwirrend als manche andere Graphic Novel der Reihe. Es ist schön, auch mal Nightingale als Hauptperson einer Geschichte zu erleben, auch wenn durch diesen Fall nicht viel Neues über ihn verraten wird. Die fiktionalen Ereignisse wurden zudem stark mit dem historischen Fakten verwebt.

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