Meine Bücherwürmer


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Cover All the Birds in the Sky englisch

Eines Tages stellt die sechsjährige Patricia fest, dass sie mit Tieren sprechen kann. Als sie einer verletzten Schwalbe helfen will, führt diese sie tief in den Wald zum Parlament der Vögel. Hier hält man sie auf Grund ihrer Fähigkeiten für eine Hexe und stellt ihr die endlose Frage. Patricia weiß nicht, was als nächstes geschah. Alles woran sie sich erinnern kann, ist, dass sie am Waldrand von ihrem Vater gefunden wurde. Kurz darauf verblassen die Erinnerungen an die Vögel und sie verliert ihre Fähigkeit wieder.

Laurence hat ein besonderes Talent für Erfindungen. Mit Hilfe einer Anleitung aus dem Internet bastelt er sich eine Zeitmaschine, die ihn zwei Sekunden in die Zukunft transportieren kann. Nicht viel, aber um einem nassen Lappen in der Schulcafeteria auszuweichen reicht es. Als Patricia an seine Schule wechselst, stößt sie mit Laurence zusammen und zerstört seine Zeitmaschine. Als sie in seiner Tasche einen Flyer für ein Naturcamp entdeckt, spricht sie ihn darauf an, weil sie glaubt, er sei so naturverbunden, wie sie selbst. Doch Laurence kann die Camps, in die ihn seine Eltern immer wieder schicken, nicht ausstehen. So bittet er Patricia, seinen Eltern zu erzählen, dass sie zusammen viel Zeit in der Natur verbringen. Er hofft, dass er dann nicht mehr in die Camps geschickt wird. Sein Plan geht auf und die beiden Außenseiter verbringen immer mehr Zeit miteinander. Patricia interessiert sich für alle verrückten Erfindungen von Laurence und vertraut ihm auch an, was damals im Wald geschehen ist.

Laurence ermutigt Patricia ihre vielleicht vorhandenen magischen Fähigkeiten weiter zu erforschen. Als es Patricia dann jedoch tatsächlich gelingt, mit einer Katze zu sprechen, ist Laurence so schockiert, dass es zum Bruch zwischen den Beiden kommt.

Theodolphus Rose ist Mitglied eines geheimen Assassinenordens. In einer Vision sieht er, wie die Welt im Kampf zwischen Laurence und Patricia vernichtet wird. Um dieses Schicksal zu verhindern, beschließt er die beiden aufzuhalten, während sie noch jung sind. Doch sein Orden hat strenge Regeln gegen das Töten von Kindern. So beobachtet er die Beiden eine Zeit lang und beschließt dann, sie gegeneinander einzusetzen. Als angeblicher Gesandter der Natur erzählt er Patricia, dass sie Laurence töten muss, um eine Hexe zu werden. Gleichzeitig macht er ihr das Leben an der Schule zur Hölle, so dass sie verzweifelt nach einem neuen Leben sucht, in dem sie akzeptiert wird.

All the Birds in the Sky / Alle Vögel unter dem Himmel ist ein faszinierendes Buch, das die Themen künstliche Intelligenz, Untergang und Rettung des Planeten mit Hilfe von Technologie und Magie und dem Zerfall der Zivilisation behandelt. Es bietet dabei auch einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft, die der Menschheit noch bevorsteht. Die Charaktere sind gut gelungen und abwechslungsreich. Nach der Kindheit der beiden Hauptcharaktere springt das Buch einige Jahre weiter und die Zwei treffen als Erwachsene erneut aufeinander. Diesmal sind die Konsequenzen ihres Handels deutlich gravierender. Vor- und Rückblicke wurden von Charlie Jane Anders dabei sehr geschickt eingesetzt. Lediglich das Ende des Buches war für mich ein wenig unbefriedigend, da nicht ersichtlich wird, was denn nun die Lösung für die globalen Probleme sein soll.

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Cover Helen and Troy's Epic Road Quest englisch

Helen hat für den Sommer einen Job in einem Burgerladen angenommen. Das wirkt erstmal etwas ungewöhnlich, da sie unter einem Minotaurenfluch leidet, der in ihrer Familie seit unzähligen Generationen vererbt wird. Aber da sie nur hinter der Kasse steht und keine Burger braten muss, macht ihr das nichts aus. Als ihr Boss, der alte Elf Mr. Whiteleaf sie bittet, eine Nachtschicht einzulegen, um das Lokal vor einer Inspektion zu reinigen, findet sie das nicht ungewöhnlich. Doch als sie der Elf plötzlich mit einem Schwert bedroht und sie einer alten Gottheit opfern möchte, hat sie genug. Der alte Kerl ist keine ernste Bedrohung für die große Minotaurin und so schubst sie ihn einfach um und weicht lieber dem ekelhaften Wesen, dass sich gerade aus Burgerresten zusammensetzt, aus. Die Situation scheint unter Kontrolle, doch dann betritt ihr Arbeitskollege, der hübsche Mädchenschwarm Troy, das Restaurant und wird sogleich von der reinkarnierten Gottheit angegriffen. Helen schnappt sich das Schwert des Elfen und eilt ihm zur Hilfe. Letztendlich ist es Mr. Whiteleaf, der dem alten Gott zum Opfer fällt. Diesem ist das sichtlich peinlich, da er ansonsten keine weiteren Anhänger in der Nähe hat, über die er nun gebieten könnte. Kurzerhand überträgt er den einzigen anwesenden Sterblichen, Helen und Troy, eine göttliche Aufgabe, deren Erfüllung für seine Rückkehr in den Himmel sorgen soll.

Die Beiden sollen zwischen zwei und acht Relikte finden und sie bis zum vorbestimmten Zeitpunkt zum Ort der Macht bringen. Viel genauer kann das Wesen leider nicht werden. Zur Motivation drückt er ihnen noch ein göttliches Mal auf, das dafür sorgt, dass sie sterben, sollten sie die Aufgabe nicht rechtzeitig erfüllen und verschwindet wieder. Zurück bleiben ein toter Elf, ein sehr wager Auftrag und vergammelte Burgerreste.

Glücklicherweise hilft ihnen Agent Waechter vom National Questing Bureau weiter. Seine Behörde unterstützt Leute bei ihren göttlichen Missionen, auch wenn sie dabei nicht direkt eingreifen dürfen. Er stattet sie aber mit Ausweisen, die sie zum Questen befähigen, und Kreditkarten für ein Spesenkonto aus und schickt sie los in Richtung ihres ersten Ziels.

Nigel Skullgnasher, seines Zeichens Buchhalter und Ork, erhält eine Vision der Götter. Er soll mit seinem Wochenendbikerklub die beiden Abenteurer töten, damit diese dem verbannten Gott nicht zu seinem Aufstieg verhelfen können. Etwas widerwillig kramt Nigel die Axt seines Großvaters vom Dachboden hervor und macht sich auf den Weg. Der Rest seines Klubs erhielt ebenfalls Visionen und wartet bereits auf ihn. Auch bei ihnen herrscht ein Mix aus zivilisierter Ablehnung dem Töten gegenüber und eine aufkeimende, über viele Generationen vererbte Abenteuerlust der Orks. Zwar wissen sie, dass sie das Gesetz brechen müssen und wahrscheinlich im Gefängnis landen werden, aber wie können sie eine göttliche Mission ablehnen, die wahrscheinlich unzählige Leben retten wird?

Helen and Troy's Epic Road Quest / Miss Minotaurus und der Huf der Götter ist sehr lustig und unterhaltsam. Typisch für Alex Lee Martinez sind die Fantasy-Charaktere, die nicht in ihren stereotypen Rollen feststecken und sogar verärgert reagieren, wenn sie merken, dass andere sie so sehen. Die Hauptcharaktere waren das Buch hindurch jedoch vielleicht etwas zu gelassen, was zu wenig Nervenkitzel geführt hat. Die Stärke des Werks liegt eher im Humor und der Charakteranalyse.

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Cover Imprudence englisch

Königin Victoria ist not amused über den Ausgang von Prudences Abenteuer in Indien und verpasst ihr eine royale Schelte. Ihre Befugnisse werden ihr genommen und sie soll sich in Zukunft in Acht nehmen, nicht erneut die Aufmerksamkeit der Königin auf sich zu ziehen. Prudence hat bereits von ihren Eltern einiges zu hören bekommen und ist somit nicht sonderlich besorgt, nun auch von der Herrscherin getadelt zu werden. Viel größere Sorgen bereitet ihr das Verhalten der Werwölfe, das sie auf ihrer Rückfahrt durch London beobachten kann.

Das Pack ihres Vaters Lord Maccon hat es trotz übernatürlichen Metabolismus irgendwie bewerkstelligt, sich ordentlich zu besaufen und sorgt nun für Ärger in der Stadt. Natürlich schreitet Prudence sofort ein, stiehlt einem der Werwölfe seine Fähigkeiten, um sich selbst verwandeln zu können und stellt sich dem größten Tier zähnefletschend entgegen. Major Channing, der Gamma des Packs, ist jedoch so betrunken, dass er sie nicht mehr erkennt und angreift. Glücklicherweise trifft der Beta Rabiffano in diesem Moment ein und geht dazwischen. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit treibt er die Werwölfe zusammen.

Prudence ist überrascht, dass ihr Vater nicht aufgetaucht ist. Es wäre seine Aufgabe gewesen, sein Pack zur Ordnung zu bringen. Auch zuhause ist er nicht. Hier unterhalten sich gerade ihre Mutter Lady Alexia und ihr Adoptivvater, der Vampir Lord Akeldama, über ihn. Es klingt so, als sei er krank. Mit Prudence wollen sie jedoch nicht darüber sprechen. Als jedoch sie später auf ihren Vater trifft, erkennt dieser sie nicht. Er ist völlig weggetreten und instinktgesteuert, als wäre er ein Wolf in Menschengestalt. Nun können ihre Eltern einem Gespräch nicht mehr aus dem Weg gehen und gestehen ihrer Tochter, dass Lord Maccon unter dem Alpha-Fluch leidet. Normalerweise werden Werwölfe zum Schutz der Allgemeinheit getötet, wenn der Fluch einsetzt. Ihre Eltern wollen jedoch nach Ägypten umsiedeln, wo ihr Vater als Sterblicher weiterleben kann.

Da Prudence über eines der schnellsten Luftschiffe verfügt, bietet sie an, ihre Eltern zu transportieren. Noch vor ihrem Abflug wird das wartende Schiff jedoch mehrfach von unbekannten Angreifern attackiert. Prudence weiß nicht, was es mit diesen Angriffen auf sich hat und vermutet Technologiediebe. In Ägypten angekommen kommt es sogleich zu einem erneuten Überfall und Prudence erfährt endlich, auf was die Diebe es abgesehen haben.

Imprudence bildet scheinbar nur einen vorläufigen Abschluss der Custard Protocol-Reihe. Inzwischen bezeichnet die Autorin ihre Serie als ongoing. Mit dem zweiten Buch hat sie den Grundstein für ein Setting geschaffen, in dem sie jederzeit weitere Romane mit Prudence und ihrer Crew an neuen, exotischen Orten einfügen kann. Die Charaktere und ihre Positionen an Bord sind nun gefestigt. In Imprudence kehren bekannte Charaktere aus der Parasol Protecectorate / Lady Alexia-Reihe zurück und einige offene Handlungsstränge aus der Reihe und aus Prudence werden zu Ende geführt. Das Ende des Buchs hätte jedoch noch etwas ausführlicher sein können. Die Gegner und ihre Motivation werden insgesamt zu kurz abgehandelt und so fühlt sich die Bedrohung, die sie darstellen sollen, auch nicht so greifbar an. Ansonsten ist das Buch vor allem wegen seiner witzigen Dialoge und brodelnden Romanzen unterhaltend.

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Cover Harry Potter and the Cursed Child englisch

Harry Potter and the Cursed Child / Harry Potter und das verwunschene Kind wurde als Bühnenstück konzipiert und nicht als Romanfortsetzung zu den bisherigen sieben Bänden der Harry Potter-Reihe. Der Text des Stückes wurde 2016 zeitgleich mit der Uraufführung veröffentlicht. Er besteht entsprechend nur aus Dialogen und Bühnenanweisungen und hinterlässt einen entsprechend kürzeren und kompakteren Eindruck.

Neunzehn Jahre sind vergangen, seit Harry Potter und seine Freunde Voldemort besiegt haben. Nun beginnt für seinen Sohn Albus Severus Potter der erste Tag an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Zusammen mit seinem Vater, seiner Mutter Ginny, seiner jüngeren Schwester Lily und seinem älteren Bruder James, der ihm ständig einzureden versucht, dass er in Slytherin landen wird, betritt er die Londoner King's Cross Station. Hier erwartet sie an Gleis 9 3/4 nicht nur der Hogarts-Express, sondern auch Rons Familie mit seiner Frau Hermione und seiner Tochter Rose.

An Bord des Zuges versucht Rose Albus zu erklären, dass sie sich auf Grund ihrer berühmten Eltern ihre Freunde für die Schulzeit aussuchen können und dass sie diese während der Fahrt sorgfältig wählen sollten. Gleich im ersten Abteil treffen sie auf Scorpius Malfoy, dem Sohn von Harry Potters Erzfeind Draco. Während Rose feindselig reagiert und bald darauf weiterzieht, sieht Albus einen ebenfalls ängstlichen Jungen ohne Freunde und beschließt zu bleiben.

In Hogwarts werden die neuen Schüler in die vier Häuser eingeteilt, wenig überraschend landet Rose in Griffindor, während Scorpius zu Slytherin geht. Doch als dann Albus ebenfalls zu den Slytherinschülern sortiert wird, ist der Schock bei allen Anwesenden groß. Mit der Zeit werden die neuen Freunde Albus und Scorpius in der Schule immer mehr ausgegrenzt. Es geht das Gerücht um, dass Scorpius nicht der Sohn von Draco, sondern von Voldemort ist. Seine Mutter Astoria leidet so sehr darunter, dass sie schließlich stirbt.

Auch bei den Potters leidet das Verhältnis zwischen Vater und Sohn mit den Jahren. Albus versucht sich immer mehr vom berühmten Harry Potter zu distanzieren und sich einen Platz für sich selbst zu erkämpfen. Als er mitbekommt, dass Cedric Diggorys Vater Amos Harry Potter darum bittet, einen beschlagnahmten Zeitumkehrer zu benutzen, um seinen Sohn in der Vergangenheit das Leben zu retten, fasst Albus einen Plan. Er will diesen Fehler aus der Vergangenheit seines Vaters wieder gut machen und den Jungen retten, der damals für Voldemort nur überflüssig war, so wie er sich jetzt im Hause der Potters überflüssig vorkommt. Zur Unterstützung benötigt er seinen einzigen Freund Scorpius, der von der Idee gar nicht begeistert ist, sich letztendlich jedoch breitschlagen lässt.

So ein Eingriff in die Zeit hat natürlich seine Folgen und schnell wird den Beiden bewusst, dass sie alles nur noch schlimmer gemacht haben. Es folgen Versuche, die Welt wieder in Ordnung zu bringen. Unter anderem erhält man so einen Blick auf eine Zukunft, in der Voldemort Harry Potter besiegt und die Herrschaft an sich gerissen hat.

Den drei Autoren ist es gelungen die Stimmung, die Emotionen und die Charaktere der bisherigen Bände einzufangen. Daher ist das Buch gleich ab der ersten Seite fesselnd. Die Geschichte ist interessant und eine würdige Fortsetzung, in der am Ende alle Charaktere etwas gelernt haben und wie in den Romanen ist auch diesmal Freundschaft wichtiger als Magie.

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Wedora - Staub und Blut

Tags: Fantasy
13.08.2016
Rezensionsexemplar
Cover Staub und Blut deutsch

Tomeija, die Ordnungshüterin aus der Baronie Walfor, versucht ihren Freund, den Holzfäller Liothan, davon abzuhalten, den reichen und ruchlosen Kaufmann Durus zu überfallen. Liothan will sich von seinen Plänen jedoch nicht abbringen lassen und so stellt ihn Tomeija in derselben Nacht in Durus' Arbeitszimmer, wo er gerade den Kaufmann bedroht. Dieser zeigt jedoch keine Dankbarkeit für die Einmischung der Ordnungshüterin. Im Gegenteil! Sie hat in seinen Räumen zu viel gesehen, was sie nicht hätte sehen dürfen. So muss Durus, der insgeheim ein Hexer ist, sie nun beide loswerden. Schnell spricht er einen Zauber, der die Eindringlinge in eine fremde Welt teleportiert.

Im Gegensatz zu ihrer bewaldeten Heimat finden, sich die Beiden getrennt voneinander in einer endlosen Wüste wieder. Hier erwarten sie mysteriöse Angreifer. Während Tomeija mit einer Gruppe von Räubern kämpft, die gerade eine Karawane getötet haben, wird Liothan von einem Mann in auffälliger Skorpionrüstung durch die Dünen verfolgt. Als Tomeija und Liothan wieder aufeinandertreffen, interessiert sich sein Verfolger glücklicherweise mehr für die Räuber und die beiden können gerade so entkommen. Während sie lange Zeit durch die Wüste wandern macht sich Liothan Sorgen um seine Familie, denn wer weiß, was Durus ihnen inzwischen aus Rache angetan hat?

Irgendwann ist ihnen das Glück hold und sie werden von einer Karawane gefunden, dessen Anführer ihnen freundlich gesonnen ist und auch ihre Sprache versteht. Er bietet ihnen an, sie bis nach Wedora mitzunehmen. Die Millionenstadt im Zentrum der Wüste ist das Ziel aller Karawanen. Für die umliegenden Länder ist sie der einzige gemeinsame Handelsplatz. Von ihren Rettern erfahren sie, dass es sich bei ihnen nicht um die ersten Fremden handelt, die plötzlich in der Wüste aufgetaucht sind und von anderen Orten stammen. Die meisten überleben hier nicht, bevor sie gefunden werden und noch nie scheint es jemanden gelungen zu sein, in seine Heimat zurückzukehren.

Wedora ist beeindruckend. Die ganze Stadt ist auf Verteidigung ausgelegt. Zum einen gegen die umliegenden Länder, die den Handel gerne kontrollieren möchten und zum anderen gegen die Wüstenvölker, die die Stadt vernichte wollen, da sie auf ihrem größten Heiligtum erbaut wurde. Es gibt Gerüchte, dass bald ein großer Angriff bevorsteht, wenn der jährliche, gewaltige Sandsturm die Stadt heimsucht. Tomeija und Liothan können die wundersame Umgebung und ihre vielen Eindrücke nicht lange genießen. Sie versuchen sogleich Hilfe bei den lokalen Behörden zu finden und geraten mit den Wachen aneinander. Während Liothan im Gefängnis landet, flieht Tomeija durch die ihr unvertraute Stadt.

Wedora - Staub und Blut ist äußerst spannend aufgebaut. Die Wechsel zwischen den Protagonisten und auch zu dem, was in der Zwischenzeit in ihrer Heimat Walfor geschieht, sind geschickt gemacht. Wedora ist eine Stadt voller Intrigen und Geheimisse. Zusammen mit den hier fremden Protagonisten können die Leser einige davon entdecken. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder zusätzliche, kleine Informationshappen über die Stadt und ihre Geschichte. Diese stammen aus diversen Quellen, wie Reisetagebüchern, Legenden oder Abhandlungen. Das Buch wird zum Ende hin immer spannender und so freue mich schon auf mehr Abenteuer in Sandmeer-Chroniken, die hoffentlich ähnlich gut werden.

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