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Cover Stalking the Zombie

Stalking the Zombie ist eine Sammlung der acht Kurzgeschichten, um den Privatdetektiv John Justin Mallory, den es in ein paralleles Manhattan voller mythischer Kreaturen und übernatürlicher Gepflogenheiten verschlagen hat. Ursprünglich erschienen die ersten sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Sammlungen zwischen dem Erscheinen des ersten A Fable of Tonight / Ein Fall für J. J. Mallory-Bandes, Stalking the Unicorn / Jäger des verlorenen Einhorns *, im Jahr 1987 und dem zweiten, Stalking the Vampire / Mallory und die Nacht der Toten *, im Jahr 2008. Die titelgebende Geschichte Stalking the Zombie wurde 2012 für diesen Sammelband geschrieben.

In Post Time in Pink sind zwei Wochen seit dem Ende von Stalking the Unicorn / Jäger des verlorenen Einhorns * vergangen und die Kasse der von Mallory und seiner Partnerin Winnifred eröffneten Detektivagentur sind fast erschöpft, als plötzlich ihr erster Kunde im Raum materialisiert. Es ist der Grundy, das inkarnierte Böse und Mallorys Erzfeind. Der absolut erfolglose Rennelefant Ahmed, den er eine Woche zuvor billig verkauft hat, gewinnt plötzlich Rennen mit Vorsprung. Der Grundy will wissen, was da los ist und das noch bevor Ahmed beim nächsten Rennen gegen den Favoriten antreten kann, der ebenfalls aus seinem Stall stammt.

In The Blue-Nosed Reindeer nähert sich Weihnachten und Nick the Saint wurde sein wichtigstes Rentier gestohlen. Japser ist mit seiner blauen Nase in der Lage ankommende Flugobjekte, wie beispielsweise hitzesuchende Raketen über dem iranischen Luftraum, aufzuspüren. Ohne ihn traut sich der Weihnachtsmann nicht in die Luft. John Justin und sein kleines Team müssen also schnell den Täter und das vermisste Rentier finden.

In Card Shark erhält Mallory Tarot-Karten mit seinem Gesicht in das Büro geschickt. Mallory denkt sich nichts dabei, doch seine Partnerin Winnifred ist sehr besorgt. Sie hält die Karten für Todesdrohungen. Und tatsächlich entkommt John Justin an diesem Tag zweimal nur knapp dem Tod. Jetzt muss er schnellstens die Ermittlungen in eigener Sache aufnehmen.

In The Chinese Sandman hat Winnifred einen ihrer Träume beim chinesischen Sandmann gegen einen neuen getauscht und möchte nun ihren alten Traum zurückhaben. Doch der Sandmann verlangt dafür, dass ihm Mallory einen Pegasus aus dem Schlafzimmer des Grundys stiehlt.

In The Amorous Broom verliebt sich einer von Grundys magischen Besen in Mallory. Sie nennt sich Hecate und ihre ständigen Versuche zu Mallory in die Agentur zu fliehen, sind dem Grundy zu lästig. So überlässt er John Justin den Besen und verschwindet. Dieser versucht nun verzweifelt das plaudernde Utensil loszuwerden, da es ihm einen Fall nach dem anderen ruiniert.

In The Long and Short of It betreten die Zirkusartisten Micro und Macro das Büro von Mallory und Winnifred. Micro ist ein Zwerg und Macro ein Riese. Zumindest waren sie es vor zwei Wochen. Die beiden Detektive sollen herausfinden, wer sie auf normale Körpergröße gezaubert hat. Fürs erste beschränkt sich der Verdächtigenkreis auf jeden Mann im Zirkus mit einer Frau oder Freundin, denn Micro und Macro hatten vor ihrem Rauswurf ein sehr aktives Sexleben.

In Shell Game möchte ein bestohlener Dieb, dass ihm Mallory und Winnifred das letzte Ei der ausgestorbenen Lamias zurückbringt. Lamias besitzen den Oberkörper einer Frau, die Vorderbeine eines Raubtieres, die Hinterbeine einer Antilope und die Haut einer Schlange. Leider ist das Ei nicht größer als ein normales Hühnerei. Die Möglichkeiten es in einer Großstadt wie Manhattan zu verstecken sind also endlos.

In Stalking the Zombie benötigt ein Bestattungsunternehmer Hilfe. Ein prominenter, ermordeter Politiker, der am nächsten Tag sein großes Begräbnis haben soll, ist einfach aufgestanden und davon gelaufen. Mallory braucht nicht lange, bis er Big Benny Bernstein in einem Restaurant gefunden hat. Doch will dieser nicht mit sich reden lassen und verfügt nun als Untoter über übermenschliche Kräfte mit denen er John Justin leicht entkommen kann.

John Justin Mallorys Fälle sind witzig und überraschend wie eh und je und jede der Kurzgeschichten ist für sich genommen klasse. Am Stück gelesen fallen jedoch ihre Gemeinsamkeiten negativ auf. In fast jeder der Geschichten materialisiert der Grundy vor John Justins Schreibtisch und das jedes Mal mit dem exakt gleichen langen Absatz. Auch treffen er und Felina fast immer auf eine Gruppe von nicht-menschlichen Wachleuten, die alle nicht mit Felina kämpfen möchten. Über 25 Jahre verteilt erhöht das den Wiedererkennungswert, in wenigen Tagen gelesen ist es leider ein wenig eintönig. Dennoch, wer an heruntergekommenen Detektiven, flotten Wortgeplänkeln, Fantasy-Kreaturen, viel Humor und sehr kreativen Lösungen Gefallen findet und vielleicht zwischen jeder Geschichte ein anderes Buch einschiebt, kommt hier voll auf seine Kosten.

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