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Cover Title Wave englisch

Die Schwestern Tricia und Angelica Miles haben sich zusammen mit den anderen Buchladenbesitzern aus ihrem Heimatort Stoneham dazu entschlossen, die ruhige Winterzeit zu nutzen und gemeinsam eine Bermudaskreuzfahrt auf der Celtic Lady zu buchen. Bei dieser Fahrt werden auch eine Menge Autoren mit an Bord sein. Unter anderem ist auch Thrillerautorin EM Barstow mit dabei, die Tricia und ihren Angestellten von einer Lesung in ihrem Laden noch als unausstehliche und eingebildete Person in schlechter Erinnerung geblieben ist.

Bei jeder Gelegenheit fällt Tricia auf, wie sich EM Barstow auch auf dem Kreuzfahrtschiff keine Freunde macht. Sie führt sich wie eine Diva auf und beschwert sich lautstark über Alles und Jeden. Insbesondere ihre Editorin und ihre Assistentin leiden unter ihr. Auch die anderen Autoren sind nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, denn immer wenn ein neues Buch von EM Barstow erscheint, besetzt sie damit und mit ihren vorherigen Bänden, die sich im Zuge dessen wieder gut verkaufen, die Bestsellerlisten und gleichzeitig erscheinende Werke kleinerer Autoren haben keine Chancen.

Als Tricia eines Nachts nicht schlafen kann, beschließt sie, sich aus einem der Schiffsrestaurants einen heißen Kakao zu holen. Auf dem Rückweg durch die verlassenen Korridore bemerkt sie eine offenstehende Kabinentür. Tricias Neugier gewinnt mal wieder die Oberhand und sie schaut nach, was da los ist. Zunächst kann sie in der Kabine niemanden entdecken, doch im Bad findet sie EM Barstows aufgehängte Leiche. Zwar geht man auf dem Schiff von einem Selbstmord aus, doch Tricia lassen die merkwürdigen Todesumstände keine Ruhe und Verdächtige gibt es an Bord schließlich auch genug.

Wie der Vorgängerroman besitzt auch Title Wave wieder viele sehr emotionale Momente. Tricia verarbeitet in diesem Buch die Beziehung zu ihrer Mutter. Es ist schön, die Charaktere aus Stoneham an einem neuen Schauplatz und in Interaktion mit einer Vielzahl neuer Personen zu beobachten. Die Spurensuche kommt dabei jedoch ein wenig zu kurz. Die für die Handlung letztendlich bedeutungslose häufige Erwähnung der Bezahlvorgänge mit Schlüsselkarten empfand ich als etwas anstrengend.

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