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Cover Schutzpatron deutsch

Vor dreißig Jahren wurde in der Nähe von Kommissar Kluftingers Heimatort ein wahrer Schatz gefunden. Ein Spaziergänger stürzte in die Kellergewölbe der Burgruine und fand eine massiv goldene und mit Edelsteinen besetzte Monstranz mit Knochensplittern des heiligen Magnus. Nach weltweiten Ausstellungen und Untersuchungen soll der Schatz nun endlich in seine Heimat zurückkehren. Hierzu wurde eigens ein kleines Museum erbaut und der Polizeipräsident hat Kluftinger mit in das Komitee gesteckt, dass für dessen Sicherheit verantwortlich sein wird.

Schon beim ersten Blick auf die Pläne des Sicherheitssystems wird Kluftinger mulmig und er stürzt sogleich aus dem Termin. Genau diesen Aufbau hat er kurz zuvor an einem Tatort vorgefunden. Die Vermieterin einer Werkstatt wurde erdrosselt und es scheint so, als hätten ihre nun spurlos verschwundenen Mieter, die sich dort laut Zeugenaussagen nur nachts eingefunden hatten, hier den Raub der wertvollen Monstranz einstudiert. Dabei scheint ihnen die Vermieterin auf die Schliche gekommen zu sein und wurde aus dem Weg geräumt. Jetzt gilt es nicht nur die Mörder zu finden und den Raub zu vereiteln, sondern auch herauszufinden, wer den Tätern Insiderinformationen zum noch nicht einmal fertiggestellten Museum geliefert hat.

Wie schon bei den vorherigen Kommissar Kluftinger Krimis fallen vor allem anfangs die viele Fremdschämmomente negativ auf. Viele drehen sich dabei um sein verschwundenes Auto. Seinen Kollegen gegenüber traut er sich nicht, den möglichen Diebstahl seines alten Passats zuzugeben und so verstrickt er sich im Laufe des Buches immer mehr in seine Lügengeschichten. Dennoch entwickelt sich der Fall in interessante Richtungen und sorgt so für einen versöhnlichen Gesamteindruck.

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