ger. Inhumierung; engl. Inhumation

Allgemeines

Unter Inhumierung verstehen die Mitglieder der Assassinengilde das fachgerechte Töten gegen Entgelt. Dieses Töten durch einen Assassinen ist eine meist sehr teure Dienstleistung und wird professionell erledigt. Um eine Inhumierung von gemeinem Mord zu unterscheiden, folgt die Assassinengilde einem strengen, selbstauferlegten Protokoll.

Inhumierung gilt als konform mit den Gesetzen Ankh-Morporks und wird nicht von der Stadtwache verfolgt. Dazu ist es jedoch notwendig, dass der ausführende Assassine einen schriftlichen Hinweis als Visitenkarte beim Opfer hinterlässt.

Die Gilde bereitet ihre Anwärter in mehrjähriger Ausbildung vor. Dazu gehört der Umgang mit Giften, jeder Art scharfer Gegenstände oder raffinierte Kampftechniken. Die Ausbildung schließt mit einer strengen Abschlussprüfung ab, die nicht jeder Aspirant überlebt.

Assassinen legen großen Wert auf eine sehr persönliche Erledigung der Aufträge, das heißt sie pflegen bei einer Inhumierung den direkten Kontakt mit ihren Opfern. Gildenmitglieder lehnen es ab, mit Schusswaffen aus größerer Entfernung zu töten oder Bomben zu benutzen, da dadurch die Inhumierung zu einer Farce würde. Das Protokoll verlangt laut Aussage von Jonathan Kaffeetrinken, dass der Tod eines Klienten mit einem vor den Mund gehaltenen Spiegel überprüft wird, um festzustellen, ob dieser noch atmet.

Auch ist eine Inhumierung ohne Bezahlung schlicht undenkbar. Die höchste je gezahlte Inhumierungsgebühr betrug drei Millionen Ankh-Morpork Dollar und wurde von den Revisoren der Realität für die Beendigung der Existenz des Schneevaters aufgebracht. Derzeit sind aus politischen Gründen einzig Samuel Mumm und Lord Vetinari von jeder Inhumierung ausgeschlossen. Samuel Mumm wird jedoch durchaus zu Ausbildungszwecken missbraucht.

Bücher, in denen Inhumierung erwähnt wird

Ein Artikel aus dem DiscWiki.

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