ger. Methodia Schlingel; engl. Methodia Rascal

Allgemeines

Methodia Schlingel war ein berühmter Kunstmaler und wohnte an vielen verschiedenen Orten in Ankh-Morpork. Unter anderem in der Ättermützenstraße, dem Geldfallenweg, der Weinschatzgasse, dem Gemunkelhof, am Großtritt, den Pellikolstufen und zuletzt in der Erfahrungssichel. Er lebte vor etwa 100 Jahren und seine Werke sind bis heute hochgeschätzt. Selbst die Familie Käsedick erwarb Arbeiten von ihm.

Sein bekanntestes Werk ist das Gemälde der Schlacht vom Koomtal. Es hängt im Königlichen Kunstmuseum von Ankh-Morpork. Es stellt eine Arbeit bemerkenswerter Größe dar, etwa 3,00 Meter hoch und 15,25 Meter lang, und ist ein Rundbild, das den Betrachter ringsherum einschließt. Ebenfalls bemerkenswert ist die Signatur des Werks: O nein, o nein, Sie kommen, SIE KOMMEN!.

Dies wirft ein bezeichnendes Licht auf die letzte Schaffensperiode Methodia Schlingels: Da sich die Fertigstellung von Die Schlacht vom Koomtal über 16 Jahre hinzog, verschlechterte sich der geistige Zustand des Malers zusehends. Zum Schluß mutmaßte er, von einem Huhn verfolgt zu werden, und wenn es besonders schlimm wurde, meinte er sogar das Huhn selbst zu sein.

Auch argwöhnte Methodia Schlingel immer wieder unheimliche Stimmen zu hören, die Verworrenes vor sich hin sprachen. Doch die Stimmen waren real und kamen aus einem kleinen Würfel, den er im Koomtal gefunden hatte und heimlich bei sich aufbewahrte. Erst als die Stimmen ihn immer weiter in den Wahnsinn trieben, warf Methodia Schlingel 1802 den Würfel in den tiefsten Brunnen, den er finden konnte.

Bizarr war auch sein Tod. Sein Vermieter fand ihn in seinem Zimmer tot auf dem Bett liegend und offensichtlich erstickt an Hühnerfedern. Methodia Schlingel wurde auf dem Friedhof der Geringen Götter begraben. Ephraim Dowster ordnete seinen Nachlass.

Bücher, in denen Methodia Schlingel erwähnt wird

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