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Cover Die zweite Legion deutsch

Nachdem die neu zusammengefundenen Gefährten um Ser Havald ihr Abenteuer im Gasthof Zum Hammerkopf überstanden haben, sucht Leandra noch immer nach einer Möglichkeit, Hilfe aus Askir zu erlangen. Das Imperium im Nordwesten, aus dessen Kolonien die drei jetzigen Königreiche hervorgegangen sind, könnte vielleicht die einfallende Armee aus Thalak, die eine Stadt nach der nächsten erobert, aufhalten.

Vom geheimnisvollen Geschichtsgelehrten Kennard erfahren sie, dass Askir inzwischen in sieben Königreiche aufgeteilt wurde und dass diese sich alle sieben Jahre zu einem gemeinsamen Kronrat treffen. Diese Gelegenheit möchte Leandra nutzen, um für die Aufstellung einer Legion zu werben, die die drei Königreiche verteidigt. Doch dazu muss sie innerhalb weniger Monate nach Askir gelangen. Ein auf normalen Wegen unmögliches Unterfangen. Ihre einzige Hoffnung sind die magischen Portale, die Askir einst zu seiner Macht verholfen. Die passenden Portalsteine haben sie bereits, doch das einzige ihnen bekannte Portal liegt in der seit vielen Jahren unerreichbaren Donnerfeste hoch in den Bergen. Die Höhlen, die sich durch das Gebirge ziehen und zu denen es einen Eingang unter dem Gasthaus gibt, könnten sie vielleicht nah genug heranbringen. Die Dunkelelfe Zokora bietet sich an, die Gruppe zu führen.

Als die Truppe nach einer gefährlichen Reise endlich das Portal durchschreitet, findet sie sich in der Wüste von Bessarein, einem der sieben Königreiche, wieder. Von hier aus sollte die Hauptstadt erreichbar sein. Jetzt müssen sich die Abenteurer auf ein völlig neues Klima und eine ihnen unbekannte Kultur einstellen.

Im Gegensatz zum Vorgängerband ist die Geschichte in Die zweite Legion nicht so klar abgeschlossen. Nun steht die auf sieben Bände ausgelegte Haupthandlung im Vordergrund. Die Welt von Askir, die man zu sehen bekommt, vergrößert sich enorm und immer mehr Geheimnisse kommen zu Tage, so dass man gespannt sein kann, wie die Geschichte fortgesetzt wird.

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Cover Schutzpatron deutsch

Vor dreißig Jahren wurde in der Nähe von Kommissar Kluftingers Heimatort ein wahrer Schatz gefunden. Ein Spaziergänger stürzte in die Kellergewölbe der Burgruine und fand eine massiv goldene und mit Edelsteinen besetzte Monstranz mit Knochensplittern des heiligen Magnus. Nach weltweiten Ausstellungen und Untersuchungen soll der Schatz nun endlich in seine Heimat zurückkehren. Hierzu wurde eigens ein kleines Museum erbaut und der Polizeipräsident hat Kluftinger mit in das Komitee gesteckt, dass für dessen Sicherheit verantwortlich sein wird.

Schon beim ersten Blick auf die Pläne des Sicherheitssystems wird Kluftinger mulmig und er stürzt sogleich aus dem Termin. Genau diesen Aufbau hat er kurz zuvor an einem Tatort vorgefunden. Die Vermieterin einer Werkstatt wurde erdrosselt und es scheint so, als hätten ihre nun spurlos verschwundenen Mieter, die sich dort laut Zeugenaussagen nur nachts eingefunden hatten, hier den Raub der wertvollen Monstranz einstudiert. Dabei scheint ihnen die Vermieterin auf die Schliche gekommen zu sein und wurde aus dem Weg geräumt. Jetzt gilt es nicht nur die Mörder zu finden und den Raub zu vereiteln, sondern auch herauszufinden, wer den Tätern Insiderinformationen zum noch nicht einmal fertiggestellten Museum geliefert hat.

Wie schon bei den vorherigen Kommissar Kluftinger Krimis fallen vor allem anfangs die viele Fremdschämmomente negativ auf. Viele drehen sich dabei um sein verschwundenes Auto. Seinen Kollegen gegenüber traut er sich nicht, den möglichen Diebstahl seines alten Passats zuzugeben und so verstrickt er sich im Laufe des Buches immer mehr in seine Lügengeschichten. Dennoch entwickelt sich der Fall in interessante Richtungen und sorgt so für einen versöhnlichen Gesamteindruck.

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Das erste Horn

Tags: Fantasy
09.08.2021
EmpfehlungEmpfehlung
Cover Das erste Horn deutsch

Mit so einem schrecklichen Sturm hatte Havald nicht gerechnet, als er sich für eine Weile im Gasthof Zum Hammerkopf einquartierte. Mit ihm sind neben dem Herbergsvater und seinen drei Töchtern auch einige Händler, Bergarbeiter und eine große Schaar Banditen hier durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten worden. Als letzter Gast trifft die Magierin Leandra ein, die nach Ser Roderic sucht, damit dieser sie auf eine Kampagne nach Askir begleiten soll. Dort hofft Leandra Hilfe von ihren Vorfahren zu erhalten, um die Länder gegen die einmarschierenden und unaufhaltsamen Truppen aus Thalak zu verteidigen. Sogleich schreitet sie auf Havald zu, doch dieser streitet ab, Ser Roderic zu sein. Dennoch entwickelt sich ein Gespräch und Havald bietet an, sein Zimmer in der überfüllten Gaststätte mit Leander zu teilen.

Am nächsten Morgen bittet sie ein aufgebrachter Wirt ihn in den Stall zu begleiten. Hier finden sich die ausgeweideten Überreste eines seiner Knechte, jedoch kaum weitere Spuren auf das, was in der Nacht passiert sein muss. Havald vermutet, dass sich unter den Gästen ein Werwolf befinden muss, der nach dem Mord im verschlossenen Gebäude die Spuren seiner Tat beseitigt hat, ein einfaches Tier wäre dazu nicht in der Lage gewesen.

In dem alten Gasthaus schlummern noch mehr Geheimnisse und Gefahren. Ein weiteres Mal spricht der Wirt Havald und Leandra an. Diesmal hat sich jemand an seinem Keller zu schaffen gemacht und dabei einen ihm bisher unbekannten Schacht in die Tiefe freigelegt.

Der Auftakt zum Geheimnis von Askir ist im gewohnt fesselnden und actionreichen Schreibstil von Richard Schwartz verfasst. Es kommt einem häufig so vor, als erlebe man ein Rollenspiel mit einem besonders großzügigen Spielleiter mit, der fleißig Belohnungen verteilt, denn die Helden in seinen Abenteuern gelangen immer recht schnell in den Besitz großartiger magischer Gegenstände oder Reichtümer jenseits ihrer Vorstellungen. Dass man sich mit den Figuren über ihre Erfolge freuen kann, trägt allerdings auch sehr zum Reiz der Bücher bei.

Mit diesem düsteren Kammerspiel beginnen die Abenteuer in Askir und die sehr ungleichen Helden der Reihe finden sich zu einer noch von internem Misstrauen geprägten Gruppe zusammen. Noch ist wenig von der komplexen Welt zu sehen, doch die reich ausgeschmückte Vergangenheit des Kontinents und der Völker wird bereits an vielen Stellen angedeutet.

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Cover Indiana Jones and the Temple of Doom englisch

Indiana Jones ist unterwegs in Shanghai, um für das Museum seiner Universität einen besonderen Diamanten aufzuspüren. Dazu hat er sich auf ein Geschäft mit dem Gangsterboss Lao Che eingelassen. Im Austausch gegen die Asche eines chinesischen Kaisers will dieser ihm den Diamanten überreichen. Doch Lao Che treibt ein falsches Spiel und Indiana Jones kann nur knapp mit seinem Leben entkommen. Zusammen mit dem Straßenjungen Short Round und der Sängerin und nun Exfreundin von Lao Che, Willie Scott, kann er sich in eine Frachtmaschine retten. Doch die Maschine gehört dem Gangsterboss und die Piloten entleeren während des Flugs die Treibstofftanks und springen mit Fallschirmen ab.

Mit einiger Mühe gelingt es Indy sich und seine neuen Freunde zu retten. Dabei landen sie im Dschungel Indiens, wo sie auch schon von einem Dorfältesten erwartet werden. Dieser hat für einen Retter gebetet und beauftragt nun Indy damit, den heiligen Stein zurückzuholen, der dem Dorf gestohlen wurde. Seitdem der Stein verschwunden ist, wird das Dorf von einer Hungersnot geplagt. Zudem wurden die Kinder entführt. Indy kann sich das Elend nicht mit ansehen und lässt sich zum Palast von Pankot führen, wo das Böse neu erwacht sein soll.

Nach einem dynamischen Start folgt ein eher langweiliges zweites Kapitel, welches fast nur aus einer langen Beschreibung dessen besteht, was Short Round alles macht, bevor er Indy vor dem Nachtclub abholt. Auch danach werden alle paar Zeilen Short Rounds Fantasien, Gebete an tausend verschiedene chinesische Götter und Referenzen auf Filme und Sportler aus den Dreißigern eingestreut. Gerade in den Actionszenen verliert das Buch dadurch stark an Dynamik. Der Schreibstil fühlt sich für einen Indiana Jones-Roman eher unpassend an. James Kahn hat scheinbar versucht, Indiana Jones and the Temple of Doom / Indiana Jones und der Tempel des Todes möglichst düster erscheinen zu lassen. Dies versuchte er mit trostlosen, herzlosen und ekelhaften Einlagen. Hier bleibt man besser beim Film, auf dem das Buch basiert.

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Cover Tiamat's Wrath englisch

Die Crew der Rocinante ist in der Galaxis verstreut. Seit mehreren Jahren wird James Holden inzwischen auf Laconia von Hochkonsul Duarte als Gefangener in seinem Palast zur Schau gestellt. Fast genauso lange ist Amos bei einem Undercovereinsatz, bei dem er Holden befreien wollte, verschwunden. Naomi arbeitet als Beraterin für den Untergrund, der sich gegen die Laconianische Herrschaft formiert hat. Allein in einem Frachtcontainer versteckt, der immer wieder von einem Raumschiff ins nächste geladen wird, analysiert sie Daten und gibt Empfehlungen ab. Unterdessen tragen Bobbie und Alex an Bord des gestohlenen Kriegsschiffs Gathering Storm die Kämpfe für den Widerstand aus.

Während der Untergrund nur winzige Erfolge verbuchen kann und durch immer stärkere Kontrollen kurz vor der Auslöschung steht, verfolgt Duarte bereits neue Pläne. Er will sich mit den Wesen anlegen, die die Außerirdischen getötet haben, die die Ringe erbaut haben, die zu den anderen Sonnensystemen führen, über die er jetzt alleine herrscht. Diese Wesen stellen für ihn die derzeit größte Gefahr für die Menschheit dar. Doch ist es weise, diese noch viel mächtigeren Kreaturen zu provozieren? Die Wissenschaftlerin Elvi Okoye wurde mit dem modernsten Forschungsschiff des Imperiums in die unbewohnten Sonnensysteme losgeschickt, um Spuren der Außerirdischen und mögliche Waffen gegen ihre Feinde zu finden.

Den beiden Autoren ist es erneut gelungen ein sehr spannendes Buch zu veröffentlichen, in dem sie trotz der bereits sieben Vorgängerbände und äußerst dramatischen Ereignisse in diesen noch immer die Einsätze im Laufe des Romans weiter erhöhen können und so die Leser an das Buch fesseln. Insbesondere Holdens Sicht auf die Geschehnisse um ihn herum fand ich faszinierend.

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