The Long Earth auch auf Deutsch
Tod am 17.10.2012

Übersetzer Gerald Jung erwähnte in unserem Forum, dass er gerade an der Neuübersetzung von Men At Arms arbeitet und wohl bald an The Long Earth. Demnach ist es wohl sicher, dass die neue Reihe von Terry Pratchett und Stephen Baxter auch in Deutschland erscheinen wird.
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Kommentare

Dr. Wednesday schrieb am 23.10.2012 um 22:11:
Ja, es ist sogar so, dass ich jetzt an der NE von "Men At Arms" sitze und die "Long Earth" schon durch habe. Allerdings fehlen noch ein allerletzter Durchgang + einige Recherchen + letztendliche Entscheidungen, ehe ich die ÜB abgebe.
Melde mich demnäxt wahrscheinlich mit einem Extra-Fred dazu.
Skyforger schrieb am 22.12.2012 um 21:27:
Tja, dann ist es das dritte Buch, welches ich mir von Terry Pratchett nicht kaufen werde. Erst "Club der unsichtbaren gelehrten" versaut, hatte ich noch gelesen, dann sich an "das Mitternachtskleid" vergriffen, "Steife Prise" verhunzt (bleiben beide im Laden liegen wg. des Übersetzers) und jetzt soll auch noch "The Long Earth" kaputt-übersetzt werden. Na, herzlichen Dank auch. Allein schon, daß die Originalausgaben in diesem neuen und schlechten Stil übersetzt werden. Der Herr Jung sollte sich an seinem Vorgänger ausrichten, den Wortwitz, Personenansprache, Eigennamen usw. übernehmen und nicht eine tote Welt hinterlassen. Das Kopfkino, was sich vorher abspielte, findet bei den Übersetzungen von Herrn Jung nicht statt, und das sollte zu denken geben, anstatt sich selbstgefällig auf die Schulter zu klopfen mit Sätzen wie: Ansonsten: ja, ein bisschen Abschottung, und auch ein bisschen Sportgeist - zusammen mit dem Lektorat im Verlag weiß ich momentan wohl am besten, was meine (Neu-)Übersetzungen und die meiner Kollegin Regina Rawlinson auch im Vergleich taugen. "

Hey, nix taugen die Übersetzungen, als Verlag würde ich mir die Verkaufszahlen ansehen und daraus Schlüsse ziehen. Aber statt des Übersetzers wird wohl eher der Autor ausgemustert.
Tod schrieb am 23.12.2012 um 10:56:
Es ist sehr schade, dass dir die neuen Übersetzungen nicht gefallen. Hast du dich mal an den Originalen versucht?
Dr. Wednesday schrieb am 24.12.2012 um 16:59:
Hallo Skyforger,

schade finde ich das natürlich auch. Ehe du aber ebenso fröhlich ins "Der neue Übersetzer ist Kacke"-Horn bläst wie die "Kenner" bei amazon, solltest du schon etwas konreter werden.
Von den Eigennamen (die nach Möglichkeit übernommen werden - wo haben wir das nicht getan? Und wenn doch - steckt da nicht vielleicht ein nachvollziehbarer Grund dahinter?) und dem Duzen/Siezen (das haben wir nun mal - ebenfalls nicht grundlos - verändert und werden es jetzt nicht mittendrin wieder aufgeben) abgesehen - was meinst du denn mit "usw."??

Aber ich vermute, dass sowas auch noch im Übersetzungsfred in diesem Forum auftaucht. Die Diskussion können wir dann gerne dort oder in einem eigenen ÜB-Fred weiterführen. Falls es dir nicht zuviel Mühe macht, kannst du da in ganzer Breite darlegen, inwiefern "nix taugen die neuen Übersetzungen".

Aber jetzt erst mal schöne Feiertage an alle,
spätestens im neuen Jahr geht's weiter,
cheers, Gerald Wednesday
Original-Leser schrieb am 14.07.2013 um 10:17:
Werter Herr Jung,

Ihre technischen Fähigkeiten das Übersetzen betreffend in Ehren aber bitte, bleiben Sie doch bei Bedienungsanleitungen und dergleichen. Einen Pratchett zu übersetzen ist eben keine technische Arbeit sondern ein Herzensding und wenn Ihnen die Menschen sagen, dass Sie´s nicht können, dann dürfen Sie das gern glauben. Lost in translation könnte man sagen. Wortwitz, Schwung, Esprit, Pratchetts einzigartiger Humor, sein Geist und seine Liebe zur Sprache, seine Punktlandungen was die Wahl der Worte betrifft, sie werden von Ihnen seziert und durch den Wolf gedreht und heraus kommt etwas das ein Ambrose Monk geschrieben haben könnte.
Allein der Titel "Club der unsichtbaren Gelehrten" ist ein Affront. Ein Pratchett hat es nicht nötig, einen Buchtitel aufgedrückt zu bekommen der an etwas bereits vorhandenes erinnert!
Ich wurde von einem Freund gefragt ob Terry bereits so krank sei, dass er des Schreibens nicht mehr mächtig sei - und zwar nach ca. 20 Seiten Ihrer Übersetzung von Unseen Academicals. (Ungesehene Akademiker, wenn Sie mich fragen!)

Beste Grüße und bitte übersetzen Sie mehr Pratchett, irgendwann wird Colin merken, dass Ihre Übersetzungen sich nicht verkaufen und die des Kollegen Brandhorst nachgefragt werden.
Gruß
Eine Original-Leserin
Tod schrieb am 14.07.2013 um 10:19:
Man sollte im Hinterkopf behalten, dass der Verlag die Titel aussucht, nicht der Übersetzer.

Unseen Academicals ist auch im Original nicht so, wie es viele vorherige Bände waren. Daher muss es nicht unbedingt an der Übersetzung liegen, wenn einem das Buch nicht gefällt.
Bialar schrieb am 21.03.2014 um 07:54:
Ich kenne die Scheibenweltromane nicht. Mein Englisch ist nicht gut genug um sie im Original genießen zu können. Ich finde schade, dass hier keine Argumente gebracht werden WARUM Jungs Übersetzungen schlechter sein sollen als Brandhorsts. Nach allem was ich so im Internet gelesen habe sollen Brandhorst und die anderen Übersetzer mehr vom Original abgewichen sein als Jung. Jung soll die Atmosphäre fernab des Fantasie oder anders formuliert die von Brandhorst angeblich zu hohe (weil nicht dem Original entsprechende) Gewichtung auf Fantasy und zu Lasten auf das Philosophische etc. korrigiert haben. Stimmt das?

Würde man versuchen unvoreingenommen Jungs Übersetzung zu bewerten bzw. eher im Vergleich zu Pratchets Original als Brandhorsts Übersetzung, wie würde sie sich dann gegenüber Brandhorsts Übersetzung schlagen?
Bialar schrieb am 21.03.2014 um 15:33:
Nachdem ich entsprechende Threads im Forum hier entdeckt habe, vernahm ich schon eher das Gefühl, dass viele Kritiken und sonstige Äußerungen wohl eher unangebracht oder haltlos sind. Nach den Übersetzungsvergleichen zwischen Brandenhorst und Jung im Vergleich zum Original von Pratchett (siehe Forum) muss ich sagen, dass mir vermutlich Jungs Übersetzung besser gefallen wird, da er erstens näher am Orginal ist und zweitens mehr Witze rettet und weniger Schnitzer drin zu haben scheint (sofern man das eben aus einem Vergleich den man nicht selbst angelegt hat herausziehen kann)

Jetzt warte ich bis Band 1 übersetzt ist und dann kann ich auch in die Scheibenwelt einsteigen. Juhu!

Ich werde mich aber noch weiter schlaumachen. Die „Kritiken“ auf Amazon nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Ich finde einfach nur schade, dass es so viele Menschen gibt die Polemik einer schlüssigen durchdachten Argumentation mit Pro und Kontra vorziehen. Das kann ja alles subjektiv sein, ist es auch zum Teil ja immer, aber beim Texthingekacke mancher Leute kann ich nur die Augen rollen. Lest euch mal spaßeshalber Filmkritiken von der Community auf Moviepilot durch. Einige sehr durchdacht, aber 95% völlig ohne jede Aussagekraft, da nur Behauptungen aufgestellt werden.

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