Limitierte Lederauflage
Tod am 27.06.2007

Der Scheibenwelt-Künstler Bernard Pearson bringt eine limitierte Lederauflage der Scheibenwelt-Romane heraus. Bis zum 10. Juli kann man sich anmelden, um dann vielleicht eine von 95 Auflagen zu bekommen. Alle zwei Monate wird ein Scheibenwelt-Taschenbuch von Hand in Leder gebunden und für ca. 90 Euro das Stück plus Porto und Verpackung an die Besteller verschickt. Anmelden kann man sich hier.
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Kommentare

HeavyMaedel schrieb am 05.07.2007 um 15:53:
Noooiiinzig Euro für 1 Buch... Wer soll das bezaaahlen.
Ich kann mir nicht helfen, aber...was soll das?? Ist das für die Konzernkids aus der großen Fanclubgemeinde gedacht, oder was ist das besondere an der Sache? Und warum Taschenbuch, ist es denn nicht gebunden? (was ja zu dem Preis zu erwarten wäre) Tut mir leid, aber das stößt bei mir auf völliges Unverständnis. Das muß mir mal einer erklären, der bereit ist soviel Geld auszugeben. Denn für mich zählt nur allein der Inhalt des Buches... <- mein Kommentar= meine Meinung.
Tod schrieb am 05.07.2007 um 16:13:
Es werden die hochformatigen englischen Taschenbuchausgaben genommen und dann von Hand mit einem neuen Ledereinband versehen.
Malachit schrieb am 07.07.2007 um 18:37:
Naja, du kannst dir sicher sein, dass du (falls du das Glück haben solltest die Lederausgabe zu bekommen) das Ganze in kürzester Zeit für deutlich mehr an irgendwelche Sammler verkaufen könntest. Gerade in England ist die Anzahl der Discworld-Sammler, die alles haben wollen deutlich größer als die Auflage von 95 Stück...
Sacharissa Ogg schrieb am 13.07.2007 um 13:01:
Wenn es ein richtig krass toll gestaltetes Buch wäre, hätte ich mir vielleicht sogar eins schenken lassen (Von mehreren Personen quasi), schon allein weil es ne schöne Kombi meiner Hobbys Scheibenwelt und Besondere Bücher wäre... . Aber die Fotos von den Büchern sind ja wohl ne einzige Enttäuchung. Es sind nur schlichte Ledereinbände, lediglich mit ner Randprägung versehen... . In der Herstellung nicht mehr als 50 Euro wert und nicht gerade der Hingucker. Meiner Meinung nach also leider echt nur ne Abzocke...
Malachit schrieb am 13.07.2007 um 19:39:
Ja, besonders schön finde ich die auch nicht...
Angua von Uberwald schrieb am 25.07.2007 um 18:24:
Hallo, möchte mich mal einklinken, weil ich von der Materie ein wenig beleckt bin. Wenn die Bücher tatsächlich einzeln auf Bestellung von Hand in Leder gebunden werden, ist der Preis völlig okay! Ich arbeite in einem Kleinbetrieb, und wenn ein Ledereinband bestellt wird, kostet uns schon allein das benötigte Leder mehr als das ganze Buch in diesem Angebot, da es extra für den Kunden geordert wird. Und aus einer Lederhaut (üblicherweise 'Oasenziege', weil das Leder von der Qualität her sehr hochwertig ist und gut zum Buchbinden geeignet) kann man allerhöchstens 2 Bücherdecken machen (realistischer ist 1 Decke pro Lederhaut). Das die Bücher aus Taschenbüchern gemacht werden, hat auch nichts zu sagen, denn dabei geht es schlicht darum, an den Inhalt (den Buchblock) zum Binden zu kommen. Die Bücher werden lediglich vom äußeren Deckel getrennt, hinten aufgeschnitten, mit der für gebundene Bücher üblichen Rundung abgeleimt und weiterverarbeitet. Hinterher ist es ein völlig normales gebundenes Buch, dass nicht von anderen 'Hartcovern' zu unterscheiden ist. Man kann praktisch jedes Taschenbuch zu einem gebundenen Buch machen, das ist nicht unüblich. Und wenn der Einband dann hinterher noch eine feine Prägung bekommt - Leute: es lohnt sich! Aber das scheint ja schon einigermaßen lieblos gestaltet zu sein...Allerdigs ist das ja auch nur eine Seite der Medaille: wer garantiert denn, dass die Bücher tatsächlich nach Kundenbestellung erst sorgfältig und in entsprechender Qualität hergestellt werden und nicht schon längst als billige Auslandsproduktion in minderwertiger Machart/Lederqualität fix und fertig in irgend nem Lager stehen? Das wäre das Geld dann wirklich nicht wert (wobei ich euch prophezeihe, dass ein Laie gar nicht weiß, auf was er achten muss, um Qualität und Pfusch zu unterscheiden und den Unterschied sehr wahrscheinlich nie festestellt), abgesehen natürlich von den höchstwahrscheinlich explodierenden Sammlerpreisen. Da stellt sich die Frage, ob man seine Taschenbücher nicht vielleicht einfach in ein edles Leinen binden lassen möchte, mit Umschlag in Wunschfarbe, Prägung nach Wunsch und für ca. ein Drittel des hier geforderten Preises Pro Buch. Wer also eine kleine Buchbinderei in seiner Nähe hat (gibts ja gar nicht mehr soo häufig), sollte sich vielleicht da mal unverbindlich beraten lassen.
Chris schrieb am 22.09.2007 um 10:12:
Das ist doch Geldmacherei. Einem pobligen Taschenbuch einen schlichten Ledereinband zu verpassen, der dann noch das schöne Titlebild überdeckt, und dann 60 englische Pfund dafür zu verlangen. Lachhaft!
christian schrieb am 27.09.2007 um 13:29:
ich glaubs nicht,selbst ein moralist wie pratchatt kann der verlockung des geldes nicht wiederstehen. und wenn angua recht hat und dieses buch wird mit ziegenleder gebunden frage ich mich wie viel von pratchatt selbst in seinen büchern steckt.wohl nicht sehr viel.
echt scheiße!!!
Tod schrieb am 27.09.2007 um 18:48:
Die Bücher verkauft nicht Pratchett, sondern Bernard Pearson. Der kauft sich ganz normale Taschenbuchausgaben und bastelt sie in Handarbeit um. Pratchett hat damit nichts zu tun und verdient daran auch nicht extra.

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